Gönnersdorf/Andernach (17. Mai)
Der Rhein ist ein gewaltiger und auch schöner Fluss.
Die Fundstätten von Gönnersdorf/Andernach haben den stilisierten Frauendarstellungen den Namen gegeben. Gönnerstdorf ist ein Stadtteil von Neuwied. In der Reihnhöhestraße (Bild unten) wurden die Funde bei Bauarbeiten in den 60-iger Jahren gemacht. Es folgten umfangreiche Ausgrabungen. Heute ist natürlich nichts mehr zu sehen. Eine ganz normale Straße, kein Hinweis und die Anwohner haben auch keinerlei Ahnung (was kein Vorwurf ist!).
Genau gegenüber, auf der anderen Seite des Rheins, liegt Andernach (eher bekannt durch den höhsten Kaltwassergysier der Welt). Auch hier keine Hinweise auf den Lagerplatz/Fundort der Eiszeitjäger.
Um von Gönnerstdorf nach Andernach zu gelangen, mussten wir mit der Fähre fahren. Ein großes Abenteuer für Anton...
Blick von Andernach nach Gönnersdorf (Rheinhöhenstr. im Bereich des roten Kreises).
Vielleicht klingt das jetzt eher enttäuschend, doch für mich nicht. Auch wenn heute nichts mehr zu sehen ist, war ich doch genau an den Stellen, wo die Eiszeitjäger vor etwa 12.000 Jahren waren. Und das wollte ich ja genau so.
In den letzten Tagen bin ich entlang der Flüsse sicherlich an hunderten Lager- und Wohnstätten vorbei gefahren, welche nur noch nicht entdeckt wurden, oder auch nie entdeckt werden - und vielleicht ist das auch gut so.